Unsere Beispielprojekte
So hilft Sternsingen!
Jedes Jahr bringen die Sternsinger:innen den Segen und die Hoffnung auf ein gutes neues Jahr. Dabei sammeln sie auch für Menschen in Not. Durch die Sternsingerspenden können jährlich rund 500 Projekte in 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt werden.
Aktion 2025 Nepal
Kinder stärken und Zukunft sichern
Beim Sternsingen unterstützen wir Menschen, die unsere Hilfe dringend benötigen, zum Beispiel in Nepal. Dort lebt fast die Hälfte der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Fehlende Arbeitsplätze und niedrige Löhne halten viele Menschen in der Armutsspirale gefangen. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden besonders darunter, denn oft fehlt es an Geld, um die Kinder in die Schule zu schicken. Stattdessen sind viele von ihnen zur Arbeit gezwungen. Ohne Schulabschluss haben die Kinder kaum Chance auf eine bessere Zukunft.
Unsere Partner:innen in Nepal - die Organisationen Yuwalaya und Opportunity Village Nepal - setzen sich tatkräftig für Kinder und Jugendliche ein.
Bausteine zur inhaltlichen Vorbereitung
70. Sternsingeraktion 2024 Guatemala
Kinderschutz und Ausbildung
Beim Sternsingen unterstützen wir Menschen, die unsere Hilfe dringend benötigen, zum Beispiel in Guatemala. Lange Jahre war hier Bürgerkrieg mit vielen Toten. Der ist jetzt zwar zu Ende, aber viele Menschen leben trotzdem in Armut. Einige besitzen viel, die meisten aber zu wenig, um gut über die Runden zu kommen. Das bedeutet: Hunger, weil nicht genug zu essen da ist. Krankheiten, weil sauberes Trinkwasser fehlt. Gewalt, weil kriminelle Banden das Stadtviertel beherrschen. Schulabbruch, weil viele Kinder arbeiten müssen, statt in die Schule zu gehen. Auswandern, weil es ohne berufliche Ausbildung keinen Job in Guatemala gibt.
Unsere Partner:innen in Guatemala - die Organisationen ODHAG (Oficina de Derechos Humanos del Arzobispado de Guatemala) und FTN (Fundación Tierra Nuestra) - setzen sich tatkräftig für Kinder und Jugendliche ein.
Aktion 2023 Kenia
Wasser sichert Überleben
Seit vielen Generationen haben die Menschen in Marsabit und Samburu im Norden Kenias als Hirtennomad:innen gelebt, sind mit ihren Herden an Rindern, Ziegen, Schafen oder Kamelen zu grünen Futterweiden gezogen. Doch seitdem der Regen wegen der Klimakrise öfter und länger ausbleibt, wird das Überleben in der Halbwüste immer schwieriger. Ohne Wasser und Futter für die Tiere verenden diese. Das führt auch bei den Menschen zu chronischer Armut, denn für sie ist die Viehhaltung Lebensgrundlage. Familien leiden folglich unter Hunger und Kinder sind unter- und mangelernährt, mit dramatischen Folgen für ihre Entwicklung. Der Mangel an sauberem Trinkwasser verursacht Krankheiten wie Cholera oder Typhus. Medizinische Behandlung ist weit entfernt und nicht leistbar. Auch um die Bildung der Menschen steht es schlecht. Ein Drittel der Kinder besucht keine Grundschule, zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung sind Analphabet:innen.
Unsere Partner:innen von PACIDA und den YARUMAL Missionaries unterstützen die Menschen in Marsabit und Samburu bei ihrem Kampf um ein würdiges Leben.
Aktion 2022 Brasilien
An den Beispielprojekten der Sternsingeraktion 2022 im brasilianischen Amazonasgebiet wird deutlich, wie das Sternsingen positiv wirkt. Die Spenden unterstützen indigene Völker, die den Regenwald gegen Ausbeutung und Zerstörung verteidigen. Neben medizinischer Betreuung und Bildung für Kinder geht es darum, das Recht auf das indigene Land zu sichern. Das hilft nicht nur den indigenen Völkern, weil der Erhalt des Regenwaldes als „grüne Lunge der Erde“ sehr wichtig für unser Weltklima ist.
Aktion 2021 Indien
Jeder Mensch braucht zum Leben ausreichend Essen und Trinken. In den südindischen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Telangana ist dieses Menschenrecht auf Nahrung gefährdet. Zusätzlich zur Benachteiligung der armen Bevölkerung und der ungerechten Verteilung von Landbesitz wird immer stärker die Klimakatastrophe zur Gefahr. Und die Corona-Pandemie hat das Überleben der Menschen noch schwieriger gemacht. Unsere beiden Partnerorganisationen SNIRD (Society for National Integration through Rural Development) und YFA (Youth for Action) unterstützen die Bauern- und Fischerfamilien beim Überleben auf ihrem Land.
Aktion 2020 Kenia
Rund 60% der Einwohner:innen Nairobis leben in Slums. Im Mukuru-Slum leben rund 700.000 Menschen auf engstem Raum. Die Hütten bieten kaum Schutz gegen Hitze und Regen. Fehlende Toiletten, Kanalisation und Müllbeseitigung verursachen Krankheiten. Es fehlt an Gesundheitsversorgung, Schulbildung und Jobs. Kinder leiden besonders an der Armut. 60.000 leben in Nairobi auf der Straße, ohne ausreichend zu essen, ohne Unterstützung durch ihre Familien. Ein Schulbesuch und eine Ausbildung, um ihre zukünftige Existenz zu sichern, bleibt für viele ein unerfüllter Traum. Viele überleben nur, indem sie betteln, Schuhe putzen oder Müll sammeln. Die beiden Sternsingerprojekte MPC (Mukuru Promotion Centre) und MSDP (Mukuru Slums Development Projects) wollen dazu beitragen, Kinder, Jugendliche und Eltern zu befähigen, dass sie ein menschenwürdiges Leben führen können.